KMU- STILLSTAND ODER ENTWICKLUNG MAKROOKONOMISCHES UMFELD UND ENTWICKLUNGSSTRATEGIE EINLEITUNG


Im Beitrag wird die makrowirtschaftliche Entwicklung Bulgariens in den letzten 10 Jahren der Einfuhrung der freien Marktwirtschaft analysiert.

Fur die stabile makro-wirtschaftliche Lage tragen die stabile Erhohung des Bruttoinnlandprodukts, die stabile Inflationsrate, auf niedrigem Niveau, und die neuste Entwicklung des Arbeitsmarktes bei.

Es werden konkrete analytische Graphiken bezuglich der Entwicklung des Bruttoinnlandprodukts, der wirtschaftlich aktiven Bevolkerung, der Jahresinflationsrate, des Warenaustausches mit Osterreich, der Beschaftigungssituation, der Au?enschuld, der Devisenreserven, der Arbeitnehmerkosten und andere in den letzten 6 bis 10 Jahren gebracht, wobei die Aufzeigung der Tendenz und der Prognoseentwicklung fur das Jahr 2005 besonders wertvoll einzuschatzen ist.

Des Weiteren werden im Beitrag die gesetzliche Lage fur die Entwicklung der KMU-s, als auch die nationale Entwicklungsstrategie aufgezeigt. Hierbei sei besonders hervorgehoben, dass die Regierung nebst dem Gesetz uber die KMU-s auch die nationale Entwicklungsstrategie im Zeitraum 2002-2006 festgelegt und verabschiedet hat. Neue Bestandteile der Strategie sind unter anderem auch die Forderung der Innovationen und der technischen Entwicklung mitsamt dem Technologietransfer, die Verbesserung des Zugangs zu Informationsleistungen, als auch Ma?nahmen fur die Forderung des allgemeinen Unternehmungsgeistes.

Die Wichtigkeit der KMU-s fur die bulgarische Wirtschaft ist deutlich nicht nur aus dem zunehmenden Anteil am BIP, sondern auch aus der Beschaftigungslage und aus den Moglichkeiten fur die Erhohung der Arbeitsproduktivitat ersichtlich.

Im Beitrag wird auch ein besonderes Augemerk auf die Entwicklung des Bankensystems im Allgemeinen und die Bankfinazierung fur KMU-s im Einzelnen gelegt, da gerade in den letzten 12 Monaten eine rasante Erhohung der Kredite stattgefunden hat. Es wird auf die Bezug genommen, ob die diesbezuglichen Befurchtungen des Internationalen Wahrungsfonds (IWF) und der Bulgarischen Nationalbank gerechtfertigt sind.

Unter anderem wird auch die Beteiligung der KMU-s an offentlichen Auftragen analysiert, da deren Anteil sehr gering ist, obwohl sie dort wo erfolgreich, leicht den Voraussetzungen entsprechen konnten und auch bis zum Jahre 2007 ex-lege Praferenzen genie?en und dies eine gute Voraussetzung ist.

Ein besonderes Augenmerk im Beitrag wird auf die Stabilitats- und Forderungsfaktoren gelegt, besonders unter dem Gesichtspunkt der Unterzeichnung des Beitrittsvertrages am 25.04.2005 und des erwarteten Beitritts Bulgariens in die EU im Jahre 2007, als auch der letzten Verfassungsanderung, die es ermoglicht, dass Auslander Eigentum auf Grund und Boden erlangen.

Nicht umgangen werden auch die Probleme, die Bulgarien bewaltigen muss, wie gro?e Schattenwirtschaft, Probleme im Gerichtssystem, Burokratie, Korruption und Kriminalitat.

Besondere Beachtung wird auf den Schutz der auslandischen Investitionen gegeben.

Die gunstige wirtschaftliche Entwicklung hat dazu beigetragen, dass die auslandischen direkten Investitionen in den letzten 2 Jahren emmenz gestiegen sind, wobei Osterreich mit Abstand an erster Stele liegt.

Es werden auch einige konkrete Moglichkeiten fur die Aktivierung osterreicher KMU-s fur Investitionen in Bulgarien betrachtet, auch unter dem Gesichtspunkt der gemeinsamen Teilnahme, als Subkontrahenten an gro?en Infrastruktur- und anderen Projekten, die von der EU bzw. anderweitig finanziell unterstutzt werden.

Obiges wurde auch der Erhohung des Kreditraitings Bulgariens, namlich der Erreichung des Investitionsraitingsniveaus, als auch der Beurteilung der EU- Kommission, dass in Bulgarien eine funktionsfahige Marktwirtschaft besteht, entsprechen.

Es wird der Versuch unternommen ein objektives, abgerundetes Bild uber das konkrete Investitionsklima in Bulgarien zu ermoglichen.

Nach den Graphiken und Tabellen sind die jeweiligen Kommentare und Erlauterungen zu finden.